Ernährung oder Nutrition (spätlateinisch nutritio ‚Ernährung‘, lateinisch nutrire ‚nähren‘) ist die Aufnahme von organischen und anorganischen Stoffen, die in der Nahrung in fester, flüssiger, gasförmiger oder gelöster Form vorliegen. Mit Hilfe dieser Stoffe wird die Körpersubstanz aufgebaut oder erneuert und der für das Radfahren notwendige Energiebedarf gedeckt.
Heute geht es um Essen und Trinken! Beginnen wir mit der Theorie:
Merke: KW mal gefahrene Sekunden durch 0,23 durch 4,2 ergibt die Kcal/h, die Du verbrauchst, zirka! D.h. z.B. ich für das geplante RAN am 07. Mai:
0,2 x 86.400 : 0,23 : 4,2 = 17.888,2 kCal („Verbrauch‘ i“)
700 x 24 = 16.800 kCal („Brauch‘ i“)
Diese Werte sind übrigens grob übertrag- und skalierbar, jede(r) ist anders, die einen haben lieber Bier, die anderen eher Wein!
Soviel zur Theorie des anstehenden RAN (www.ran-bike.at)… Der Kalorienverbrauch wird, bei einer Fahrzeit von 24h so um die 17.000 sein, reinbekommen kann man maximal 700Kcal/h (bei mir geht’s eher in Richtung 600, außer beim Grillen). Auf jeden Fall is(s)t’s theoretisch möglich, ernährungsmäßig ausgeglichen zu bilanzieren! Wenn man sich an einen “Ernährungsfahrplan“ hält! Gut ist es dann aber auch, wenn sich der Körper daran hält, dass ist allerdings Tagesverfassung und Übung.
Blöd nur, wenn es nicht klappt, dann kann es zu „Mehrerlei“ kommen:
Gastrointestinale Beschwerden: eher hinten unten
Hungerast: überall
Rückwärts essen: eher vorne oben
Ohne jetzt aber gleich 20h+ am Rad zu sitzen, essen und trinken beeinflusst die Performance doch einigermaßen. Hatte einmal vor langer Zeit vergessen zu essen, bin dann aber am Bike mit dem Rutsch auf den Steinplan! Fast ganz oben, ein klassisch herrlicher Hungerast. Ich, mehr oder weniger stehend auf dem Schotterweg und eine sehr, sehr korpulente Familie, alle noch dazu in Leggins (weil’s so angenehm ist), überholt mich spazierend! In Crocks! Als Todesstoß, zuerst der Dackel, der mich beim Überholen auch noch mitleidig angehechelt hat! Übrigens: Ein anderer Freund vom Rutsch hat einmal in Italien auf den Knien eine Zuckerrübe ausgegraben und reingebissen! Schön langsam glaub ich, es liegt am Rutsch (= der Weltbeste), oder eben am Essen (vergessen)!
In diese Abteilung (die, die nicht essen) gehören wir beim RC Arbö Mödling meistens immer eher nicht! Biken am Anninger und dann ins Bockerl, so schaut es aus. Ich kenne zufällig die Speisekarte dort, habe neben dem Schnitzel, den Riesenknödeln? (stimmt nicht),… weder Frühlingskräutersuppe noch Porridge,… gefunden. Ich habe aber gehört, dass es Leitungswasser geben sollte, kann dies wer von euch bestätigen?
Ein bissl sollte man jedoch auf die Ernährung achten. Auf alle Fälle dann, wenn es einmal weiter oder schneller oder beides wird! Spätestens bei stundenlangen Touren spürt man sowieso, dass die Croissants vom Frühstück nicht ganz ausreichen. Ab einer gewissen Intensität gibt der Körper bei „zuviel“ sofort Bescheid, man isst dann eben rückwärts. Bei „zu wenig“ natürlich auch, man fährt dann (gefühlt) rückwärts!
Neben „studieren“ (vorab mal hinsetzen, sich die Zutatenlisten und Energiewerte reinziehen) hilft nur und unbedingt „probieren“. Sonst landest Du wieder bei: „rückwärts essen“ und das ist echt schlecht für die Performance!
Es geht sich also nur aus, wenn alles, wirklich alles, zusammenspielt. Die Leistung so wählen, dass die Energie aus den Körperreserven bereitgestellt werden kann, nur so viele Kalorien reinschieben wie verwertet werden können (ob flüssig oder/ und fest hängt von Deinen Vorlieben ab). Ah ja, schmecken sollte es auch einigermaßen. Und: mitnehmen muss man die Sachen ja auch, ein Sandwichwecken mit Haussalami macht unschöne Flecken am Trikot hinten, sieht dazu nicht ok aus und steht im Wind!
Te Walt wünscht euch allen „Guten Appetit“, ich fahr jetzt eine kleine Runde, dann werfen wir den Griller an, wenn er schon da steht 😊 (und es nicht schon wieder schneit)!