Zukunft – Gegenwart – Vergangenheit

[Die Zukunft ist die Zeit, die subjektiv gesehen der Gegenwart nachfolgt.
Das Wort geht auf das Verb kommen zurück und hatte im 
Mittelhochdeutschen noch eine sportlich religiöse Dimension
im Sinne eines bevorstehenden „radfahrenden Gottes“,
was sich auch an der identischen Wortbildung
des lat. ad-ventus cursu „radfahrend An-kunft, Zu-kunft “
(vgl. Adventsausfahrt) zeigt.]

Mir kommt’s wie gestern vor, wir hatten Jahreswechsel, „damals“ 2023 auf 2024! Die Zeit verfliegt, aber wem sag‘ ich das?

Man schlägt die Zeitung auf, man hört einen Podcast, egal was passiv konsumiert wird, es kumuliert  in einem riesengroßen Rückblick auf das vergangene Jahr! Seien wir aber ehrlich. Was sollen wir damit anfangen, die Kilometer sind gegessen, die Rennen gefahren und die Pokale nehmen zuhause Platz weg? Was hat man denn vom Ruhm (17ter von 20 in der AK beim Rennen in Gupf, Ktn) von gestern, wenn wir jetzt schon mit langsam aufkeimender Panik die momentanen Durchschnittswerte auf Garmin und Co verfolgen!

Zumindest sind wir damit immerhin in der Gegenwart angekommen! Und die ist wieder viel näher an der Zukunft als man denkt (zumindest trainingstechnisch gesehen)!

Ich selbst befasse mich ja lieber mit der Zukunft, dieses optimistische Lebenskonzept liegt mir da eher.

Es ist doch so: wir stellen den Wecker und glauben wirklich, am nächsten Morgen wieder aufzuwachen! Aus dieser Sicht sind viele von uns unverbesserliche Optimisten, gut so 😉!

Diese Ansicht impliziert jedoch auch, dass man die Gegenwart, unbedingt (er)leben sollte. Im Sinne von: „hinter meiner ist vorbei, vorder meiner nicht sicher (und schon gar nicht da, weil eh schon wieder vorbei)“…

Trotzdem kann ich nicht umhin, ein wenig hinter den Vorhang namens Zukunft zu blicken, ich bin halt auch neugierig. Außerdem ist da das Beste an der Zukunft, die Vorfreude (ja, ja, auch beim Radfahren 😉).

Dazu folgend: „Die Vorfreude ist eine Emotion, die durch die Erwartung eines künftigen, positiven Ereignisses gekennzeichnet ist. Sie wird durch das Eintreffen dieses Ereignisses beendet. Die Vorfreude geht sowohl semantisch als auch zeitlich der Freude voran.“

Nicht, dass ich nicht an die lässigen Tage mit dem RCM in den Dolomiten oder auch an die Rennen dieser Saison zurückdenke. Zu aller Letzt läuft es aber immer darauf hinaus (zumindest bei te walt), mit WEM man diese Tage verbracht hat, natürlich stört in zweiter Linie ein atemberaubendes Alpenpanorama bei blitzblauem Himmel auch nicht! Wenn man dies aber mit anderen teilen kann, ist das viiiiel besser. Nach einer Ausfahrt die Abenteuer besprechen: „what do you want more“!

Zurück zur Zukunft: Jahreswechsel ist bald geschafft, es sind nur mehr 54 Tage (53, 52, 51…) bis nach Teneriffa (oder für Edgar nach SA zum Epic),…, dass heißt: der Winter ist nun bald vorbei! … und auch: wir machen (RCM) Pläne!

Fix eintragen könnt ich euch schon die Zeitfahren des Thermenregioncups, heuer wieder zurück auf dem abendlichen Freitagtermin. Wir denken auch daran, die flachen Ausgaben zu verlängern (x2), es soll sich doch auszahlen, wenn man die Trikots sowieso waschen muss. Die Termine inkl. Strecken gibt’s dann bald online, das erste TT sollte dann im April stattfinden. Bis zum KHG im September sind wir dann alle schon super in Form, da werden sich schon ein paar Kilometer angesammelt haben!

Fix, und NEU NEU NEU: Unser traditionelles und mittlerweile legendäres GEGENWINDRENNEN, welches heuer zum ersten Mal stattfinden wird. Ein, von den Niederländern, abgekupfertes und auf unsere Gegend adaptiertes Konzept (themen) rennen! Wie, wann? Naja, so einfach ist es nicht ☝️!

Das „RCM-Hart gegen den Wind“ gibt’s nur bei- nona – Wind (und davon brauchen wir dann viel)! Bei entsprechend günstiger Wettervorhersage (Westwind mit mind. 50km/h Grundspeed) geben wir einen Tag vorher Startfenster (nicht vor 17:30), Startort bzw. Strecke (Gaaden-Sittendorf bei Westwind, Münchendorf-Ebreichsdorf bei Südwind) bekannt. Hier kann dann jede(r) zeigen, wie es um die eigene „Psiche“ bestellt ist. Waaah, wird des deppert, so ist das echte Radfahren, ich freu mich total. Damit können wir uns dann endlich auch auf die Windtage freuen, auch hier gilt: „what do you want more 😉?“

Wenn ich heute nicht so fertig(gefahren) wäre, würd‘ ich’s gleich ausprobieren… da wir aber seit Weihnachten die tägliche „RCM-Ran an den Speck“ Ausfahrt hatten, muss ich den allerletzten Ruhetag des Jahres einhalten, der Speck muss ja auch mal rauf auf die Hüften. Es soll ja 2025 nicht zu einfach werden, in den Bergen…

In diesem Sinne, „ride on well“, passt’s schön auf und bleibt Optimist:innen, also stellt den Wecker  weiterhin für den nächsten Tag!

Der Arbö Radclub Mödling und te walt wünscht euch allen einen guten Rutsch nach 2025!

PS: muss auch noch den Antrag eines RCM Mitgliedes hier anbringen, vielleicht auch schon ein erstes Thema unseres neuen Ausschuss? „Wir müssen in den Statuten fixieren, dass man nach jeder Ausfahrt zumindest auf ein Getränk bleiben MUSS. (jaja, Kurt ist gestern bei der letzten Speckweg Fahrt NICHT mehr mit uns auf 1s mitgekommen, grrrr)