Il Club Ciclistico di Mödling nelle Dolomiti

Mach‘ die Augen zu! Atme ruhig! Genieße den Augenblick! Stell dir die Dolomiten vor. Dein Rennrad macht keinen Ton, Du hörst nur Dein Atmen, die Luft ist frisch, die Aussicht hier auf 2.000m, ein

Määäääääp!!!!!! Klar, das passiert auch. Ein holländischer Bus steht vor Dir quer in der Kehre (von oben), ein italienischer Bus (von unten) schiebt sicher nicht zurück! Geht auch nicht, mehrere deutsche Porschekorsos haben die „Ronda“ gebucht, stauen sich dahinter (oben wie unten)… Wie wir erlebt haben, hätten Dacias auch gereicht, die Porsches haben beim Runterfahren echt gestört (kann ich nun Bremsbackeln bei Porsche Deutschland einklagen?)! Autofahren können’s halt nicht, sicher nicht!

Also, lieber zurück zu Szene eins!

Auch heuer stand für den RCM (für ein paar Glückliche) Italia auf dem Programm. Corvara, Espresso, Spagetti,… dazu Passo Falzarego, Giau, Valparola, Sella, Pordoi, Gardena, Campo Longo,…

Die sportliche Ausbeute ist schnell erklärt, der lockere 3te Tag (=Ruhetag) war die Sellarunde, so schaut’s aus!

Wir sind am letzten Augustmittwoch angereist, mit allem, was die Mobilität so hergibt  (außer Flugzeug, glaub ich zumindest). Lukas mit der Bahn, Walter, Ludwig, Bianca, Barbara und ich mit dem PKW! Während Lukas dann über den Brennero mit dem Radl nach Corvara gefahren ist, inklusive Tragepassage über einen Felssturz (ja, auch in Italien gibt es einen (einzigen) Radweg, der so aussieht wie bei uns fast alle, grrr)! Wir haben uns dazu entschieden, zuerst Anreise, im Zimmer kurz „abkristeln“ (passend zur Ronda im Winter), rauf aufs Radl und eine Testfahrt auf den Passo Gardena (Grödnerjoch)! Ludwig und Bianca haben die brutale Tour vorgezogen, zuerst arbeiten und dann direkt danach anreisen!

„Obacht“ auf jeden Fall vor Lukas, beim Radfahren macht er zunächst „keine Gefangenen“, fährt zwar immer denselben Stiefel (aber die ganz Schnellen!!) Die Generalwarnung bezieht sich aber auf seinen permanenten Hunger, wenn man nicht aufpasst, ist die Hand weg, m i n d e s t e n s! Wenn er nicht gefühlt 2 kcal/hm bekommt, kommt sein Innerstes (ein Bullmastiff) zum Vorschein! War aber eh gut, während er pro Pass in einen zu bekämpfenden Hungerast gefahren ist, konnten wir wieder zu ihm hinfahren! Jedenfalls fahr‘ ich mit ihm nur, wenn ich weiß, dass es am jeweiligen Pass Futter gibt (oder ich genug Gels für ihn mithab)!

Sonst war es eigentlich „Riding as Usual“. Walter ist (wie immer?) kurz vor der Abreise draufgekommen, dass ein Pässeausflug mit glatzertem Hinterreifen eher suboptimal ist, bei Ludwig war eh nur wenig Luft (Ventil fest reindrehen kann da gut helfen), Lukas hat mit Luft (Reifen) und Bremsen kurz gekämpft (auch hier gilt, Belag ist gut), alles easy. Aja, Barbara hatte am Leih-E-RR einen Felgen/ Speichen Totalschaden, ist halt einmal per Autostopp (aber eh nur von Arabba) zurück. Bei mir ging der Selbsttest mit einem neuen Sprühwachs (Würth) eher voll in die Hose, ist ein totales Klumbat! Hat mich sicher 3W permanent gekostet, die laute Kette geht irre ans Gemüt. Natürlich noch schlimmer, wenn man hinter mir fährt, aber das ist mir dann ja egal 😉…

2 Fragen sind bis jetzt unbeantwortet geblieben: Wie konnte es passieren, dass Walter auf dem Nachhauseweg noch Kraft für 3!!! Seeumrundungen (Millstätter See, Ossiacher See, Wörthersee) hatte? Hat er uns in Italien etwas vorgespielt, evtl. sogar Kraft gespart?

UND:

Hat Bianca in Cortina den Glasgorilla gekauft? Ich werde es unbedingt recherchieren, die Spannung bleibt oben!

Sie wird es uns evtl. bei der Weihnachtsfeier verraten (oder ihn sogar mitnehmen)? (den Ludwig natürlich auch 😉)

Zurück in der Heimat kann ich nur sagen (und das auch im Namen von Walter (L)): 3 Tage Berge machen saustark (siehe Walter auf Strava in Saalbach)!!

Ihr habt uns gefehlt (eeehrlich)… Sehr schade auch, dass speziell Leo nicht mitkommen konnte, so hätten wir zu den 10.000hm auch mindestens gleich viele, spannende Radberggeschichten aus seinem unglaublichen „Pässefundus“ erfahren.

Aber, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, die Zeit verfliegt, die nächste Ausfahrt in den Dolomiten ist- zumindest bei mir schon- fix im Kopf!

„così presto ci rivedremo in Italia – Un rapporto di“ te walt

Radwoche in Zypern

Vom 8. bis 15. Oktober 2022 verbrachten sieben Radfahrerinnen und Radfahrer des RC Mödlings gemeinsam mit drei befreundeten RadfahrerInnen eine Radwoche in Paphos, Zypern. Gleich zu Anfang möchten wir uns alle bei Gerold und Irmgard für ihr Engagement und die perfekte Organisation herzlichst bedanken. Die Reise wurde mit dem Reiseveranstalter „Take It“ gebucht.

Nach der Anreise von Wien über den Flughafen Larnaka trafen wir nach eineinhalbstündigem Transfer am Nachmittag im 4*Hotel Athena Beach in Paphos ein. Obwohl das Hotel riesig war verliefen sich die Gäste in dem weiten Areal und auch am Abend beim Buffet herrschte eine angenehme Atmosphäre.

Nach dem Check-in trafen wir uns noch am selben Nachmittag mit unserem Tour Guide Thomas Wegmüller (3xiger Absolvent der Tour de France, Paris Roubaix, Gewinner Tour de Suisse) von Bike Cyprus, dem örtlichen Veranstalter. Wie übernahmen unsere Fahrräder, montierten Pedale, Sättel und nahmen die erforderlichen Einstellungen durch. Wir erhielten alle BMC Rennräder, entweder mit Alu- oder Carbonrahmen. Die Bestückung war Shimano 105 manuell oder Ultegra mit elektronischer Schaltung und alle ohne Scheibenbremsen. Laut Thomas haben sich diese in diesem Klima und bei diesen Verhältnissen nicht bewährt, da sie zu empfindlich gegen Staub und Korrosion sind und deshalb zu wartungsaufwendig. Da bereits im voraus alle notwendigen Details wie Rahmengrößen bekannt gegeben worden sind, waren die Rennmaschinen bereits für alle mit Namensschild vorbereitet und nach kurzer Zeit waren wir rennfertig. Am nächsten Tag ging’s los.

Am Sonntag, den 09. Oktober starteten wir um 10 Uhr zu unserer ersten Tour, die uns zunächst von Paphos entlang der Küste vorbei an der Coral Bay und weiter nach Agios Georgios Peia führte. Dann über Kathikas und Episkopi und Geroskipou wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Am Ende des ersten Tages standen bereits 92,9 km und 1540 auf dem Tacho.

Am Montag, 10. Oktober führte unsere Tour in insgesamt 80,2 km und 1478 hm von Paphos über Timi und Mandria nach Marons und wieder zurück nach Paphos. Und gleich am nächsten Tag folgte mit 116,6 km und 1589 hm die längste Runde die uns von Paphos über Mandria nach Kuklia, Dora und Assos führte.

Am Mittwoch, dem 12. Oktober ging es mit 66,0 km und 1064 von Paphos nach Choletria etwas weniger weit. Am Donnerstag standen mit einer Runde über Anarit-Statos Agios Photios dafür wieder 85 km und 1660 hm auf dem Programm.

Am Freitag, dem 14. Oktober stand zum Abschluss noch eine Runde zum Felsen der Aphrodite mit 74,3 km und 587 hm auf dem Programm.

Die Touren wurden alle von Thomas geführt und er war sehr gnädig, was die Belastung betraf aber auch sehr kompetent und kameradschaftlich. Ohne Guide ist es nicht empfehlenswert zu fahren, wenn man die Gegend nicht kennt, da Thomas immer wusste, wo es Einkehrmöglichkeiten gab oder es möglich war die Trinkflaschen aufzufüllen. Er hat uns auch einige Stellen gezeigt, die praktisch nicht befahrbar waren aber durch die üblichen Internet Tourenführer Strava oder Komoot als Touren angeboten wurden. Obwohl wir relativ viel Höhe, wenn auch relativ moderat (meistens so 7 bis 8 % Steigung), gemacht haben, hat er uns nicht überfordert und ist immer als Lokomotive voraus gefahren. Das war manchmal sehr hilfreich, da von der Küste oft ein starker Wind geweht hat. Wenn man von der Küste ins Hinterland gefahren ist war praktisch kein Verkehr. Entlang der Straßen gab es immer wieder wilde Weintrauben, wo man seinen Zuckerspiegel wieder ausgleichen konnte. Aufpassen mußte man an den Straßenrändern, da sehr viele Dornen dort lagen und manchmal auch Glasscherben. Wir hatten auch drei Pannen während unserer Ausfahrten, die Thomas wieder behoben hat. Bei den Tiefbettfelgen für schlauchlose Reifen hat er sich allerdings ordentlich geplagt.

Die Temperaturen waren immer um die 30 Grad, was den Vorteil hatte, dass man nach den Touren noch im Meer schwimmen konnte.

Nur Esad ist alle Touren mitgefahren und Joe konnte auf den Anstiegen immer wieder seine gefürchteten Attacken reiten. Der Rest hat einen Ruhetag eingelegt oder auch die Touren abgebrochen und ist selbständig wieder zurück gefahren, wenn sie zu anspruchsvoll waren.

Alles in allem eine sehr gelungene Woche. 

Vom Radclub haben teilgenommen:

Gerold und Irmgard Handler Frauenberger
Josef und Inge Hohl
Engelbert und Gisela Thalmaier
Esad Miftarai

Liebe Gäste waren

Wolfgang und Silvia Hilzenhammer
Otto Weilguni

Danke an Engelbert für den ausführlichen Bericht!

Radwoche im Südtirol


12 Radfahrer und Radfahrerinnen vom RC Mödling haben letzte Woche eine Radwoche im Südtirol verbracht. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite und jeder Tag war noch war schöner wie der andere. Auch das Hotel in Tramin war ein Traum; schöne Zimmer mit Balkon, Sauna, Hallenbad, Pool, Whirlpool und Freibad. Ebenso konnten Massagen genoßen werden. Nach den Touren gab es immer ein Kuchenbuffet, welches immer gestürmt wurde.

Folgende Touren wurden gemacht:

Eine Tour nach Andolo, die sich mit ca. 80Km 1400 Hm sehr schwer heraustellte.

Eine Tour ins Fassatal mit dem Aufstieg über Truden (18% Steigung) und weiter nach Cavalese ins Val di Cembra. Am Ende des Tales noch  ein Aufstieg in die Heimat von Francesco Moser und Simeoni (kurz mit 15 % Steigungen). Trotz ca. 90 Km und 1350 Hm. eine leichte Tour.

Die dritte Tour führte auf den Mendelpass. Bei einer Steigung von ca. 6,5% waren die 1300 Hm kein wirkliches Problem. Eine Rückfahrt durchs Val di Non beschloss diese mittelschwere Tour.

Eine Tour ins Ultental zu Dominic Paris, doch der war leider beim Training. Mit ca. 95 Km und 1800 Hm eine sehr schwere Tour. 

Als fünfte Tour zum Ausfahren gedacht gab es noch eine flache Runde mit 50 Km. Anschließend wurde in Tramin noch ein Glaserl Tramina und Capuccini konsumiert.

Insgesamt wurden fast 5000 Hm absolviert.

Es war eine wirklich super tolle Rad Woche. Alle waren sehr begeistert, und freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung.

Und vielleicht sind beim nächsten mal ein paar Leute mehr dabei, diesmal waren wir 12 Personen