Saisonale Zwischenbilanz

[Bilanz (lateinisch bilancia‚ (Balken-)Waage‘; aus lateinisch bi ‚doppelt‘ und lanx ‚Schale‘)
ist ein in vielen Fachgebieten vorkommender Begriff, worunter allgemein
eine nach bestimmten Kriterien gegliederte, summarische und sich ausgleichende Gegenüberstellung von Wertkategorien verstanden wird.]

Der Hochsommer neigt sich zum Ende, plötzlich hat es nur mehr 34°C. Wie soll man sagen, die Herbstwäsch‘ liegt schon griffbereit zuhause.

Aber: Noch ist es nicht soweit… Und: es ist an der Zeit, die letzte Zeit „Revue passieren“, (also eine Zwischenbilanz zu ziehen) lassen!

Zu allererst: überlebt! Und das unverletzt! Wow!

Man sollte meinen, eh klar, aber: so ist es nicht! Nicht, wenn man sich in Mountainbikerennen „hineintodeln“ lässt!!

Die Fragen, die man so als (Renn) Radfahrer gestellt bekommt:

„Du fährst Hardtail, warst no nie da, gö?“

„Das erste Mal hier? Nur wegen der 10/42iger Übersetzung!“

„Na, hier fahr ich nur Fully und mit versenkbarer Sattelstütze!“

„Was sind das für Handzeichen die Du manchmal machst?“

„Einen 100er Federweg? Da hab i hinten ja mehr!“

Die Frage, die ich mir j e d e s m a l gestellt habe: „was mach ich hier?“

Irgendwie kam mir vor, bei diesen Rennen (Top Six) fahren nur absolut Irre!… und ich! Bei den meisten Downhilltrails war ich total überfordert, bin diese eher abgestürzt als runtergefahren. Ein paar Mal konnte ich gar nicht anders, bin gefahren aber nur, weil ich nicht mehr absteigen konnte!!

Es stellt sich hier die berechtigte Frage, WARUM hab‘ ich mich dann immer wieder angemeldet? Ich kann’s mir nicht erklären! (Ist man eigentlich der Todl, wenn man sich reintodeln lässt?)

Ich war übrigens nicht alleine unter all den Irren, unser Verein war  immer sehr prominent vertreten, sogar ein Vizelandesmeistertitel („schampoo“ Simon) war drinnen.

Eines muss man aber sagen, Rennhärte ist nach so einer Saison kein wirkliches Thema nicht mehr, zum Drüberstreuen konnten wir also zu den echt Harten fahren: zum Oberwölzer („Oubawöhza“) Stadtkriterium!

12 Runden, gesamt 50km, nur Irre (schon wieder!) Inklusive Pflastersektion, die dafür super nass. Und eh klar: es sind immer die Kurven, die gepflastert sind😊!

Abbildung 1: Wir, mit dem Burgermasta

12 Runden hat bedeutet, 12 mal so einen @@Hügel (grrrr) mit eh nur 33hm, stehend in der Gruppe raufzusprinten, dass sind dann echte Schmerzen! Ab Runde 5 hatte ich Weihnachten, dann haben nämlich die Engerl gesungen

Da ich aber die Gruppe halten konnte, kann ich nur zufrieden sein! Umso mehr ob der Preisausbeute: 4kg steirische Erdäpfel und ein Gabelschlüsselsatz! („what do you want more? Haha“) Muss mir nun nur noch einen 4erGolf kaufen, damit die Gabelschlüssel einen Sinn bekommen 😉!

Nach dem Hauptrennen sind wir als RCM Mixed Team noch ein kurzes Staffelrennen gefahren, immerhin locker unter die ersten 10 Teams ins Ziel gekommen (7ter, ähäm, von 7 😊) Bei mir war der „Kas nach 100m ohnehin ‘gessen“, da haben die Schenkerl zugemacht! Aber: da müssen wir wieder hin, eine echte Gaude mit echtem Sport!

Da dies nur eine Zwischenbilanz ist, halt ich mich kurz, vielleicht gibt’s ja dann einen Nachschlag in Form eines ausführlichen Saisonrückblicks, you never know!

So long und bleibt irre, euer te walt